Den Gefallenen

Irgendwo hoch auf einem Hügel den ewigen Blick zum Meer gewandt liegst du dort so lange schon und auf dem Kreuz steht "Unbekannt". Gabst den Liebsten ein Zeichen nie, beruhigtest niemals ihr Gewissen und wenn sich auch die Hoffnung hielt, bliebst du fernab vom Stahl zerrissen.

Du sahst Kameraden krepieren in ihrem eigenen Blut-Sahst jeden Tag in der Dämmerung wie man sie zu Grabe trug.

Du nahmst den Krieg, den Marschbefehl als ganz selbstverständlich hin-Kanntest weder betteln oder wimmern, die Heimat schützen war der Sinn. Doch schon beim ersten Schlachtengang, hörtest du die Männer schreien-Sahst sie zerfetzt im Todesringen... Wann wird´s auch für dich soweit sein?

Du sahst Kameraden krepieren in ihrem eigenen Blut-Sahst jeden Tag in der Dämmerung wie man sie zu Grabe trug.

Ist deine Uniform auch von der Zeit zerrissen, nur ein paar Knochen und ein rost´ger Helm was blieb-Sind deine Tränen, ist dein Leid auch heut vergessen: Gabst du doch hier für deinen Eid das Leben hin im Krieg.

Ihr wart nicht mal die Hälfte nur von dem was euch zu schlagen kam-In diesem bitterkalten Grauen brach nun dein letztes Stündlein an. Ein letzter Sturm nur mit dem Dolche noch unter heidnischem Gebaren-Das Eisen fuhr dir in die Glieder und du warst tot mit 20 Jahren.

Du sahst Kameraden krepieren in ihrem eigenen Blut-Sahst jeden Tag in der Dämmerung wie man sie zu Grabe trug.

Ist deine Uniform auch von der Zeit zerrissen, nur ein paar Knochen und ein rost´ger Helm was blieb-Sind deine Tränen, ist dein Leid auch heut vergessen: Gabst du doch hier für deinen Eid das Leben hin im Krieg.

Ist deine Uniform auch von der Zeit zerrissen, nur ein paar Knochen und ein rost´ger Helm was blieb-Sind deine Tränen, ist dein Leid auch heut vergessen: Gabst du doch hier für deinen Eid das Leben hin im Krieg.