ГлавнаяИсполнителиTim FischerDie Legende der Dirne Evlyn Roe - T.: Bertolt Brecht · K.: Hans Dieter
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"Tim Fischer"
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    "Tim Fischer"
      название:

      Die Legende der Dirne Evlyn Roe - T.: Bertolt Brecht · K.: Hans Dieter


      автор:

      Tim Fischer


      жанры: chanson, cabaret, german
      рейтинг: ★★★★★ / 5 / 968 просмотров
      Als der Frühling kam und das Meer war blau
      da fand sie nimmer Ruh -
      Da kam mit dem letzten Boot an Bord
      die junge Evlyn Roe.
      
      Sie trug ein härnes Tuch auf dem Leib,
      der schöner als irdisch war.
      Sie trug kein andres Gold und Geschmeid
      als ihr wunderreiches Haar.
      
      "Herr Kapitän, laß mich mit dir ins heilge Land fahrn
      Ich muß zu Jeses Christ."
      "Du sollst mitfahrn, Weib, weil wir Narrn
      und du so herrlich bist."
      
      "Er lohns Euch. Ich bin nur ein arm Weib.
      Mein See1 gehört dem Herrn Jesu Christ."
      "So gib uns deinen süßen Leib!
      Denn der Herr, den du liebst, kann das nimmermehr zahln:
      weil er gestorben ist."
      
      Sie fuhren hin in Sonn und Wind
      und liebten Evlyn Roe.
      Sie aß ihr Brot und trank ihren Wein
      und weinte immer dazu.
      
      Sie tanzten nachts. Sie tanzten tags
      Sie ließen das Steuern sein.
      Evlyn Koe war so scheu und so weich:
      Sie waren härter als Stein.
      
      Der Frühling ging. Der Sommer schwand.
      Sie lief wohl nachts mit zerfetztem Schuh
      von Raa zu Raa und starrte ins Grau
      und suchte einen stillen Strand,
      die arme Evlyn Roe.
      
      Sie tanzte nachts. Sie tanzte tags.
      Da ward sie wie ein Sieches matt.
      "Herr Kapitän, wann kommen wir
      in des Herrn heilige Stadt?"
      
      Der Kapitän lag in ihrem Schoß
      und küßte und lachte dazu:
      "Und ist wer schuld, daß wir nie hinkommen:
      So ist es Evlyn Roe."
      
      Sie tanzte nachts. Sie tanzte tags.
      Da ward sie wie ein Leichnam matt.
      Und vom Kapitän bis zum jüngsten Boy
      hatten sie alle satt.
      
      Sie trug ein seiden Gewand auf dem Leib,
      der siech und voll Schwielen war
      und trug auf der entstellten Stirn
      ein schmutzzerwühltes Haar.
      
      "Nie seh' ich dich Herr Jesus Christ
      mit meinem sündigen Leib.
      Du darfst nicht gehn zu einer Hur
      und bin ein so arm Weib."
      
      Sie lief wohl lang von Raa zu Raa
      und Herz und Fuß tat ihr weh:
      Sie ging wohl nachts, wenn's keiner sah,
      Sie ging wohl nachts in die See.
      
      Das war im kühlen Januar
      Sie schwamm einen weiten Weg hinauf
      und erst im März oder im April
      brechen die Blüten auf.
      
      Sie ließ sich den dunklen Wellen und die
      wuschen sie weiß und rein
      Nun wird sie wohl vor dem Kapitän
      im heiligen Lande sein.
      
      Als im Frühling sie in den Himmel kam
      schlug Petrus die Tür ihr zu;
      Gott hat mir gesagt: Ich will nit han
      Die Dirne Evlyn Roe.
      
      Doch als sie in die Hölle kam
      sie riegeln die Türen zu:
      Der Teufel schrie: Ich will nit han
      Die fromme Evlyn Roe.
      
      Da ging sie durch Wind und Sternenraum
      und wanderte immer zu
      Spät abends durchs Feld sah ich sie schon gehn:
      Sie [bad word] oft. Nie blieb sie stehen.
      Die arme Evlyn Roe.
      
      Перевод (автор неизвестен):
      
      ЛЕГЕНДА О ДЕВКЕ ИВЛИН РУ
      
      Она была сама не своя
      весной на морском ветру.
      И с последней шлюпкой на борт приплыла
      юная Ивлин Ру.
      
      Носила платок цвета мочи
      на теле красы неземной.
      Колец не имела, но кудри ее
      лились золотой волной.
      
      "Господин капитан, возьмите меня
      с собой до Святой Земли.
      Мне нужно к Иисусу Христу."
      "Поедем, женщина, мы - бобыли -
      понимаем твою красоту."
      
      "Вам это зачтется. Иисус-Господь
      владеет душой моей". -
      "А нам подари свою сладкую плоть,
      Господь твой помер уже давно,
      и некому душу твою жалеть,
      и ты себя не жалей.
      
      И поплыли они сквозь ветер и зной,
      и любили Ивлин Ру.
      Она ела их хлеб, пила их вино
      и плакала поутру.
      
      Они плясали ночью и днем,
      плывя без ветрил и руля.
      Она была робкой и мягкой, как пух.
      Они - тверды, как земля.
      
      Весна пришла, и ушла весна.
      Когда орали на пьяном пиру,
      металась по палубе корабля
      и берег в ночи искала она -
      бедная Ивлин Ру.
      
      Плясала ночью,

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      Mp3 320kbps на стороннем сайте
      Это интересно: Tim Fischer wurde am 12. März 1973 in Delmenhorst geboren. Mit 15 Jahren organisiert sich der Waldorfschüler erste öffentliche Auftritte. Gemeinsam mit einer Klavier spielenden Freundin tritt er im Oldenburger Bistro Capitol, bei Straßenfesten und im Zirkus auf. Im Herbst 1989 stellt er sich beim Kleinkunstfestival in Wilhelmshaven einer größeren Öffentlichkeit vor.
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